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Was tun, wenn die Periode ausbleibt: Diese Gründe können verantwortlich sein

Jede Frau im gebärfähigen Alter bekommt einmal im Monat ihre Menstruation. Diese ist ein Zeichen dafür, dass der Körper in der Lage ist, schwanger zu werden, bedeutet aber gleichzeitig, dass aktuell keine Schwangerschaft vorliegt. Statistisch gesehen kommt es durchschnittlich alle 28 Tage zu einer Monatsblutung. Bleibt diese jedoch aus, kann es dafür ganz unterschiedliche Gründe geben.

Pubertät und Wechseljahre: Hormonumstellungen führen zu unregelmäßigen Tagen

Wenn bei einem Mädchen die Pubertät beginnt, tritt eines Tages auch die erste Menstruation ein. Wann es soweit ist, hängt vom Einzelfall ab. Während manche Mädchen bereits mit neun Jahren ihre erste Periode bekommen, dauert es bei anderen bis zum sechzehnten Lebensjahr. Nach dem Eintreten der ersten Regelblutung gibt es bei den meisten Mädchen eine Übergangsphase, in der die Periode sehr unregelmäßig kommt und nicht selten auch über mehrere Monate ausbleibt. Dies wird Amenorrhoe genannt und ist in diesem Fall kein Grund zur Sorge: Der Zyklus muss sich besonders bei sehr jungen Mädchen erst einmal einpendeln, was seine Zeit braucht. Ganz ähnlich verhält es sich etwa ab dem 45. oder 50. Lebensjahr: Das ist die Zeit, in der Frauen in die Wechseljahre kommen. Die Menopause bedeutet das Ende der Fruchtbarkeit und stellt wie die Pubertät auch eine Übergangsphase dar. Die Hormonkonzentration verändert sich, was neben Symptomen wie Stimmungsschwankungen, Schweißausbrüchen oder Abgeschlagenheit auch dazu führt, dass die Periode unregelmäßiger kommt, bis sie eines Tages vollständig ausbleibt. Wie lange der Prozess der Menopause dauert, ist individuell verschieden, ebenso wie das genaue Alter, in dem die Wechseljahre anfangen.

Ausbleiben der Periode: Stress, Medikamente und Schwangerschaften

Zwischen der Pubertät und der Menopause sollte die Menstruation eigentlich mehr oder weniger regelmäßig auftreten. Kleinere Schwankungen sind durchaus normal; bleibt die Regel aber einfach so über einen längeren Zeitraum aus, sollten die betroffenen Frauen nach der Ursache suchen. Verantwortlich sein kann beispielsweise starker Stress, der den gesamten Körper in Mitleidenschaft zieht und auch Auswirkungen auf den Hormonhaushalt haben kann. Dann ist es wichtig, den Stress zu reduzieren und etwas für die Entspannung und die Balance zu tun. Oftmals pendelt sich damit auch die Regel von selbst wieder ein. Auch bestimmte Medikamente können die Hormone dahingehend beeinflussen, dass die Menstruation nur unregelmäßig kommt oder ganz ausbleibt. Ist dies der Fall, sollten die Betroffenen mit ihrem behandelnden Arzt sprechen, vor allem dann, wenn sie schwanger werden möchten. Unter Umständen gibt es andere Präparate oder es können zusätzliche Hormone verordnet werden, um die Regelmäßigkeit der Monatsblutung zu verbessern. Nicht zuletzt kann auch eine Schwangerschaft dafür verantwortlich sein, dass es zu keiner Periode mehr kommt. Frauen, die den Verdacht haben, eventuell schwanger zu sein, sollten einen Schwangerschaftstest machen und/oder ihren Gynäkologen aufsuchen, um sich Klarheit über ihren Zustand zu verschaffen. Grundsätzlich ist es bei einem häufigeren oder unerklärlichen Ausbleiben der Regelblutung eine gute Idee, zum Arzt zu gehen und die genauen Ursachen für die Unregelmäßigkeiten abzuklären. So kann auch ausgeschlossen werden, dass eine ernsthafte Erkrankung vorliegt, die dazu führt, dass die Menstruation nicht mehr wie gewohnt auftritt. Regelmäßige Kontrollen beim Frauenarzt helfen dabei, eventuelle Krankheiten rechtzeitig zu diagnostizieren und die Gesundheit zu erhalten.

Autor/in:Jonas Klein
Keywords:Menstruationsbeschwerden, Probleme mit der Regel, Schwangerschaft, ausbleibende Mens, Stress als Ursache für ausbleibende Regelblutung, Wechseljahre
Zuletzt geändert:22.11.2022Zum Seitenanfang
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