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Schöne Zähne auch im Alter

Tag für Tag kommen die Zähne mit zucker-, säure- oder salzhaltigen Lebensmitteln in Berührung. Restbestände davon lassen sich im Mundraum nieder und richten an so mancher Stelle teils schmerzhafte Schäden an. Allerdings nur, wenn Zähne und Zahnfleisch nicht mindestens zwei Mal pro Tag mit der Zahnbürste und einer guten Zahnpaste gereinigt werden. Im Zuge dessen lassen sich schädliche Beläge zu einem sehr großen Teil entfernen. Mundwasser oder spezielle Zahnbürsten tragen ihr Übriges dazu bei, den Mundraum so gesund wie möglich zu erhalten.

Wer keinen sonderlich großen Wert auf eine gesunde Mundhygiene legt, der muss früher oder später mit ernsthaften Konsequenzen in Form gesundheitlicher Beeinträchtigungen rechnen. Karies oder Parodontose sind dabei die vergleichsweise harmlosen Begleiterscheinungen. Selbst organische Erkrankungen sind nicht ungewöhnlich bei Menschen - ganz gleich, welchen Alters - für die die Zahn- und Mundraumpflege eine eher untergeordnete Rolle spielt.

Verfärbungen, Karies und Co. im Alter - trotz regelmäßigen Zähneputzens?

In Anbetracht der Tatsache, dass der Mensch im privaten oder beruflichen Alltag oftmals stressigen Situationen ausgesetzt ist, kommt es vor, dass eine dauerhaft ausgewogene, gesunde Ernährung nicht oder nur bedingt möglich ist. Das zusätzliche Übermaß an Kalorien ist in dem Zusammenhang eher als zweitrangig zu bewerten. Weitaus schlimmer ist der immense Zuckergehalt in den ungesunden Nahrungsmitteln.

Die regelmäßige Entfernung von Belägen sowie die damit verbundene Beseitigung von krank machenden Keimen und Bakterien ist für Menschen aller Altersklassen von elementarer Bedeutung. Mit steigendem Alter kommt jedoch hinzu, dass sich der Körper generell verändert. Diese Entwicklung ist auch im Mundraum deutlich spürbar. So kommt es im Laufe der Zeit zu unansehnlichen Verfärbungen der Zähne. Je älter ein Mensch wird, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass er Medikamente - gleich, welcher Art - einnehmen muss, um bestimmten gesundheitlichen Problemen entgegenzuwirken oder sie zu bekämpfen. Das Problem dabei ist jedoch, dass etliche Arzneimittel die Speichelproduktion reduzieren. Mit Blick auf die Tatsache, dass Speichel jedoch Bakterien abtötet und reich an Mineralstoffen ist, verschwindet damit auch die "Waffe", mit der sich der Körper gegen Kariesbakterien und Keime zur Wehr setzen könnte. Um dieser Entwicklung möglichst frühzeitig Einhalt zu gebieten oder die Konsequenzen ein Stückweit abzufedern, ist es unabdingbar, mindestens alle sechs Monate den Zahnarzt des Vertrauens zu konsultieren.

Wissenschaftler schlagen Alarm

Die Zahlen sprechen für sich. So besagt die aktuelle deutsche Mundgesundheitsstudie, dass älteren Menschen durchschnittlich etwa 14,2 Zähne fehlen. Sage und schreibe 22,6 Prozent haben gar keine Zähne mehr im Mund. Es lohnt sich deshalb, die modernen Methoden in Augenschein zu nehmen, die dabei helfen, auch im Alter noch schöne Zähne zu haben. Diesbezüglich ist zum Beispiel eine Fissurenversiegelung sinnvoll. Dabei handelt es sich um eine Versiegelung der Zahnoberfläche, sodass Keime und Bakterien keinen Schaden mehr anrichten können. Die Zähne sind auf diese Weise optimal für lange Zeit gegen Karies geschützt.

Hässliche Zahnlücken lassen sich in der Regel nur noch mit Voll- oder Teilprothesen kompensieren. Diese Art von Zahnersatz sieht den Originalzähnen - nach entsprechender Anpassung durch den erfahrenen Dentisten - zum Verwechseln ähnlich. Dabei kann der Patient die Prothese nach Bedarf selbst herausnehmen und wieder einsetzen. Die Kosten für eine Vollprothese fallen für den Patienten zwischen 500 und 2.000 Euro an. Teilprothesen sind hingegen etwas günstiger und werden ebenfalls zum Teil von den Krankenkassen übernommen. Fest sitzender Zahnersatz, wie Implantate, werden mit Hilfe spezifischer Technologien in den Kiefer des Patienten eingesetzt und helfen, Lücken zu schließen und dadurch die Attraktivität des Gebisses wieder zu erhöhen.

Ein einzelnes Implantat wird mit zwischen 1.400 und 3.000 Euro berechnet. Hinzu kommen finanzielle Aufwendungen für Befundserstellungen, Röntgenaufnahmen etc. Eine pauschale Benennung der Kosten für Zahnimplantate ist daher nicht ohne Weiteres möglich. Wissenswert ist allerdings, dass es seit 2005 ein sogenanntes Festzuschusssystem gibt, von dem Patienten profitieren. Je nach Art und Konzeptionierung des Zahnersatzes werden in Deutschland demnach die Zahnersatz Kosten anteilig von den Krankenkassen übernommen.

Fazit

Je früher mit einer gesunden Zahn- und Mundraumpflege begonnen wird, desto besser. Auf diese Weise wird der Grundstein dafür gelegt, dass Zahnprobleme im Seniorenalter noch möglichst leicht kompensiert werden können.

Autor/in:Iris Stöckli
Keywords:Zahngesundheit, säurehaltiges Essen, salzhaltiges Essen, zuckerhaltiges Essen, Bildung von Karies, reduzierte Speichelproduktion, Mundgesundheit, Zahnausfall
Zuletzt geändert:01.08.2017Zum Seitenanfang
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