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Hygiene in Praxen und Pflegeeinrichtungen

Anders als im privaten Bereich kommt es in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen auf die Einhaltung spezieller Hygienerichtlinien an. Dabei geht es nicht allein um die Sauberkeit an sich, sondern vielmehr muss alles buchstäblich klinisch rein sein. Warum ist das so? Weil sich in den Einrichtungen Menschen aufhalten, die mitunter ansteckende Krankheiten haben, welche sich bei einer unzureichenden Hygiene rasch ausbreiten können. Derzeit befinden sich in der Schweiz rund 10 Millionen Menschen in vollstationärer Behandlung. Mit jedem Patienten, der in ein Krankenhaus oder eine entsprechende Pflegeeinrichtung eingeliefert wird, steigt automatisch die Anzahl gefährlicher Keime und Bakterien. Um eine mögliche Ausbreitung zu verhindern, ist es unabdingbar, auf eine professionelle Hygiene in Praxen, Krankenhäusern und medizinischen Einrichtungen zu achten. Dabei kommt es oft schon auf kleine Details an. Schon kleine Unzulänglichkeiten können schwerwiegende gesundheitliche Konsequenzen nach sich ziehen.

Hygiene ist lebenswichtig - damals wie heute

Wirft man einmal einen Blick zurück in das sogenannte düstere Mittelalter, waren die Menschen über Sauberkeit und Hygiene in keinster Weise informiert. Mit der Folge, dass das durchschnittliche Lebensalter bei maximal 30 Jahren lag. Viele Menschen starben an Lepra, Syphilis, Typhus, Milzbrand, Tuberkulose oder gar der Pest. Heutzutage ist hinlänglich bekannt, dass es nur mit gründlicher Hygiene möglich ist, Krankheiten buchstäblich im Keim zu ersticken. Trotzdem ist es nach wie vor noch nicht vollends gelungen, zu verhindern, dass Menschen aufgrund mangelnder Hygiene in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen krank werden oder gar versterben. Das Problem sind hier meist Antibiotika resistente Keime.

Eine bedrohliche Entwicklung

Forscher der Universität von Chicago haben vor wenigen Jahren herausgefunden, dass sich in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen vornehmlich Mikroben wie Streptokokken und Staphylokokken ausbreiten. Staphylococcus epidermidis und Staphylococcus aureus gelten diesbezüglich als besonders gefährlich. Ein ebenso grosses Problem ist die Verbreitung von Corynebakterien. Seit jeher ist insbesondere der multiresistente Erreger Staphylococcus aureus gefürchtet. Man kennt ihn auch als Krankenhauskeim MRSA. Bei einem gesunden Menschen kann er zwar keinen Schaden anrichten. Für erkrankte und damit besonders empfindliche Personen ist er allerdings unter Umständen lebensbedrohlich.

Gründlichkeit und vorausschauendes Handeln sind geradezu elementar, wenn es darum geht, in Schweizer Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen ein Höchstmass an Sauberkeit und Hygiene zu gewährleisten. Mit herkömmlichen Allzweckreinigern gelingt es in der Regel nicht, diesem hohen Anspruch gerecht zu werden. Vielmehr müssen Spezialreiniger sowie besondere Hilfsmittel, wie zum Beispiel Einweghandschuhe, her. Es lohnt sich daher, bei einem Fachhändler Einweghandschuhe bequem online bestellen zu können. Spender für Einweghandschuhe, Desinfektionsmittel sowie adäquate Augenschutz-Produkte, Atemschutzmasken, Gehör- und Knieschutzerzeugnisse gehören daher zur Grundausstattung bei der Krankenhaushygiene unbedingt dazu. Des Weiteren ist die Verwendung von Einwegbekleidung, speziellen Kopfschutz-Produkten und Warnschildern bzw. Gebotszeichen ebenfalls elementar. Diesbezüglich geht es darum, die Menschen im jeweiligen Umfeld darauf hinzuweisen, dass gerade eine Reinigung durchgeführt wurde und somit gegebenenfalls Rutschgefahr auf den Fluren besteht. Reinigung und Sicherheit sind folglich eng miteinander verknüpft.

Den Fokus streng auf Sauberkeit und Hygiene gerichtet

Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Gewährleistung einer vollumfänglichen Hygiene in medizinischen Einrichtungen unterschiedlichster Art zwar meist mit einem höheren Zeit- und Kostenaufwand einhergeht. Auf der anderen Seite können sich die Ergebnisse buchstäblich sehen lassen. Die Tatsache, dass in der Konsequenz verhindert wird, Menschenleben zu gefährden, rechtfertigt den Mehraufwand. Überhaupt sollte bei der Auswahl passender Reinigungs- und Pflegeprodukte die qualitative Wertigkeit stets im Fokus stehen. Hierbei kommt es nicht nur auf die Reinigungsleistung, die Funktionalität und die möglichst leichte Anwendung an. Vielmehr ist auch darauf zu achten, dass das Haltbarkeitsdatum auf keinen Fall überschritten wird. Insofern empfiehlt es sich, stets genau hinzuschauen. Viele hochwertige Reinigungsprodukte enthalten Substanzen, die sich durch eine nur begrenzte Haltbarkeit auszeichnen. Ist das entsprechende Verfallsdatum erreicht, ist es denkbar, dass sich zugleich auch die Reinigungs- und Desinfektionsleistung verringert. Dies könnte verheerende Auswirkungen haben.

Autor/in:Anita Flösser
Keywords:Sauberkeit, Hygiene, Hygiene in Arztpraxen, Hygiene in Pflegeeinrichtungen, Einhaltung von Hygienerichtlinien, Keime, Streptokokken, Staphylokokken, Einweghandschuhe, Desinfektionsmittel, Einwegsbekleidung, Kopfschutz
Zuletzt geändert:20.07.2017Zum Seitenanfang
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