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Magnesium

Synonyme: Mg

Zusammenfassung

Magnesium (Mg) ist ein Elektrolyt, das im Körper für die Regelung der Erregbarkeit der Zellen, die Entspannung der Muskelzellen, den Aufbau von Knochen und Zähnen und die Aktivität von über 300 Enzymen wichtig ist. Der Mensch kann seinen täglichen Magnesiumbedarf mit einer ausgewogenen Ernährung decken.

Nimmt die Konzentration des Magnesiums im Blut ab, entsteht ein Magnesiummangel, eine sogenannte Hypomagnesiämie. Verschiedene Ursachen können zu einem Magnesiummangel führen. Betroffene eines Magnesiummangels leiden an verschiedenen, teils lebensbedrohlichen Beschwerden, die unter den Begriffen Magnesiummangelsyndrom oder Hypomagnesiämiesyndrom zusammengefasst werden. Die Diagnose eines Magnesiummangels wird mit Gespräch, körperlicher Untersuchung, Blutuntersuchungen und Herzkurve gestellt. Die Behandlung des Magnesiummangels hängt von seiner Ursache ab, wobei die Magnesiumkonzentration im Blut wieder normalisiert werden muss.

Nimmt die Konzentration des Magnesiums im Blut zu, entsteht ein Magnesiumüberschuss, eine sogenannte Hypermagnesiämie. Verschiedene Ursachen können zu einem Magnesiumüberschuss führen. Betroffene eines Magnesiumüberschusses leiden an verschiedenen, teils lebensbedrohlichen Beschwerden. Die Diagnose eines Magnesiumüberschusses wird mit Gespräch, körperlicher Untersuchung und Blutuntersuchungen gestellt. Die Behandlung des Magnesiumüberschusses hängt von seiner Ursache ab, wobei die Magnesiumkonzentration im Blut wieder normalisiert werden muss.

Allgemeines

Elektrolyte, auch Mineralien, Mineralstoffe, Salze oder Mengenelemente genannt, sind Substanzen, die der menschliche Körper für lebenswichtige Aufgaben benötigt. Nur mit einer ausreichenden Menge aller Elektrolyte können im Körper alle Funktionen reibungslos ablaufen. Dabei benötigt der Körper nur sehr geringe Mengen von den einzelnen Elektrolyten. Diese Elektrolyte kann er aber nicht selbst herstellen, sondern muss sie regelmässig mit der Nahrung und Getränken aufnehmen.

Eines der Elektrolyte, die der Körper benötigt, ist das Magnesium. Magnesium wird mit den Buchstaben Mg abgekürzt. Im Körper werden etwa 20 bis 25 Gramm Magnesium gespeichert. Davon werden zwei Drittel im Knochen gelagert, ein Drittel in den Zellen des Körpers. Nur wenig Magnesium befindet sich ausserhalb der Zellen im sogenannten Extrazellulärraum, zu dem auch das Blutplasma gerechnet wird.

Funktion

Das Magnesium hat verschieden Funktionen im menschlichen Körper. Es ist der natürliche Gegenspieler des Kalziums. Es hilft bei der Regelung der Erregbarkeit der Zellen des Körpers. Dabei stabilisiert das Magnesium auch die Erregbarkeit von Nerven- und Muskelzellen. Es sorgt  dafür, dass sich die Muskelzellen nach dem Zusammenziehen wieder entspannen, wenn die Anspannung nicht mehr benötigt wird. Das Kalzium hingegen ist dafür verantwortlich, dass sich die Muskeln anspannen.

Ferner hilft Magnesium bei Aufbau und Stabilisierung von Knochen und Zähnen und wird für die Aktivität von über 300 Enzymen benötigt. Gemeinsam mit diesen Enzymen sorgt Magnesium dafür, dass der Stoffwechsel des Körpers optimal funktionieren kann und alle Zellen, Gewebe und Organe des Körpers mit ausreichend Energie versorgt werden.

Bedarf & Vorkommen

Damit der Körper genügend Magnesium zur Verfügung hat, muss täglich Magnesium mit der Nahrung aufgenommen werden. Der tägliche Magnesiumbedarf des Körpers eines erwachsenen Menschen hängt davon ab, wieviel Magnesium mit Urin und Stuhl ausgeschieden wird. Im Durchschnitt beträgt der tägliche Magnesiumbedarf des Körpers eines erwachsenen Mannes etwa 0,35 Gramm Magnesium, derjenige einer erwachsenen Frau etwa 0,3 Gramm Magnesium. Schwangere und stillende Frauen haben einen grösseren Magnesiumbedarf, da sie nicht nur für sich alleine essen. Schwangere Frauen sollten etwa 0,31 Gramm Magnesium zu sich nehmen, stillende Frauen etwa 0,39 Gramm Magnesium. Die Aufnahme von Magnesium aus der Nahrung wird durch die Schilddrüsenhormone gefördert.

In der Nahrung ist Magnesium vor allem in Brot, Vollkornprodukten, magnesiumreichen Mineralwassern, Milch und Milchprodukten, Leber, Geflügel, Fisch, Sonnenblumenkernen, Sesamsamen, unpoliertem Reis, Weizenkeimen, Haferflocken, Nüssen, Blattgemüse, Trockenfrüchten, Beerenobst und Bananen enthalten. Durch eine ausgewogene Ernährung kann der tägliche Magnesiumbedarf normalerweise gedeckt werden.

Magnesiummangel

Allgemeines

Nimmt die Konzentration des Magnesiums im Körper durch eine Abnahme der Menge an Magnesium ab, entsteht ein Magnesiummangel, in der Fachsprache Hypomagnesiämie genannt. Dabei spielt vor allem die Abnahme der Magnesiumkonzentration im Blutplasma, also im Extrazellulärraum, ein Rolle, da eine Veränderung in den Zellen vom Körper besser ausgeglichen werden kann. Häufig wird der Magnesiummangel von einem Kalziummangel begleitet.

Ursachen

Ursachen für einen Magnesiummangel sind eine ungenügende Magnesiumzufuhr mit der Nahrung, eine Störung der Magnesiumaufnahme aus der Nahrung, ein vermehrter Magnesiumverlust und ein erhöhter Magnesiumbedarf.

Eine ungenügende Magnesiumzufuhr mit der Nahrung kommt durch eine Mangelernährung oder durch eine Störung der Magnesiumaufnahme aus der Nahrung in den Körper zustande. Eine Mangelernährung kann entweder eine Unterernährung oder eine Fehlernährung sein. Bei einer Unterernährung besteht ein Mangel an allen Nährstoffen, sodass der Bedarf des Körpers mit der Nahrung nicht gedeckt werden kann. Bei einer Fehlernährung ist das Nahrungsangebot eigentlich ausreichend, aber durch eine falsche Zusammensetzung der Nahrung mit einem zu geringen Anteil an Elektrolyten wird dem Körper trotzdem zu wenig Magnesium mit der Nahrung zugeführt und ein Magnesiummangel entsteht. Mangelernährung ist insbesondere in Entwicklungsländern weit verbreitet.

Aber auch in Industrieländern kann eine Fehlernährung oder eine Unterernährung vor allem in Alters- und Pflegeheimen, in Spitälern, bei Essstörungen, bei krankhaftem Übergewicht, bei Alkoholsucht, bei Obdachlosen und bei Menschen unter grossem Termin- und Zeitdruck vorkommen. Dabei ist in Alters- und Pflegeheimen sowie in Spitälern in der Regel nicht allein eine falsche Nahrungszusammenstellung für die mangelhafte Zufuhr von Nahrungsbestandteilen verantwortlich, sondern die Personen in Alters- und Pflegeheimen sowie Spitälern können oder wollen wegen Veränderungen des Alters, unterschiedlichen Erkrankungen, der Einnahme von Medikamenten oder während und nach verschiedenen Behandlungen wie Operationen, Chemotherapien und Bestrahlungen nicht ausreichend von einzelnen, mehreren oder allen Nahrungsbestandteilen zu sich nehmen.

Ausserdem hat der Körper dieser Personen wegen des Alters, Erkrankungen, der Einnahme von Medikamenten oder verschiedenen Behandlungen oft auch andere Bedürfnisse. Insgesamt kann in Industrieländern insbesondere bei alkoholsüchtigen Menschen, die nicht auf eine ausgewogene Ernährung achten, und bei einer ausschliesslichen Milchernährung, wie es bei Säuglingen und Kleinkindern der Fall ist, ein Magnesiummangel wegen einer Mangelernährung auftreten.
Bei einer Störung der Magnesiumaufnahme aus der Nahrung in den Körper erhält der Körper eigentlich genügend Magnesium mit der Nahrung, um seinen Bedarf zu decken. Da der Magen-Darm-Trakt aber durch unterschiedliche Veränderungen im Körper, wie beispielsweise Entzündungen des Darms, in Mitleidenschaft gezogen wird, kann er nicht mehr genügend Magnesium aus der Nahrung in den Körper aufnehmen. Es entsteht somit ein Magnesiummangel.

Verliert der Körper vermehrt Magnesium, ohne gleichzeitig vermehrt Magnesium aufzunehmen, kann ebenfalls ein Magnesiummangel auftreten. Der Körper verliert vermehrt Magnesium mit dem Urin bei Nierenerkrankungen mit Abnahme der Nierenfunktion, einer sogenannten Niereninsuffizienz, bei der Zuckerkrankheit Diabetes mellitus und bei langdauernder Einnahme von Urin-fördernden Medikamenten, die der Niere befehlen, mehr Magnesium mit dem Urin auszuscheiden. Ebenso verliert der Körper vermehrt Magnesium mit dem Urin, wenn die Nebenschilddrüse nicht mehr genug von dem Hormon Parathormon herstellen kann. Der Botenstoff Parathormon befiehlt normalerweise der Niere, nicht zu viel Magnesium mit dem Urin auszuscheiden. Bei einem Parathormonmangel kann deshalb ein Magnesiummangel entstehen. Zudem geht mehr Magnesium bei starkem Schwitzen, schwerem Erbrechen und gewissen Durchfallerkrankungen verloren.

Unter verschiedenen Umständen kann der Magnesiumbedarf des Körpers zunehmen. Dazu gehören Schwangerschaft, Stillzeit, Wachstumsphase von Kindern und Jugendlichen, Stress, vermehrte körperliche Belastung und langdauernder Einnahme gewisser Medikamente. Zu diesen Medikamenten gehören gewisse Antibiotika, Medikamente zur Krebsbehandlung, Glukokortikoide wie Kortison, die Pille zur Schwangerschaftsverhütung, Abführmittel und Medikamente zur Behandlungen von Pilzerkrankungen. Nimmt eine Person unter diesen Umständen nicht mehr Magnesium mit der Nahrung oder in Form von Nahrungsergänzungsprodukten zu sich, kann ein Magnesiummangel entstehen.

Symptome

Ein anhaltender Magnesiummangel kann zu unterschiedlichen Beschwerden führen. Diese Beschwerden werden unter den Begriffen Magnesiummangelsyndrom oder Hypomagnesiämiesyndrom zusammengefasst.

Ein Magnesiummangel kann bei Betroffenen zu Müdigkeit, Schwäche, Gewichtsverlust, Ruhelosigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, mangelnder Konzentration, Unruhe, Nervosität, Reizbarkeit, Teilnahmslosigkeit und Bewusstseinsstörungen mit vermehrter Schläfrigkeit sowie Verlangsamung der geistigen Aktivität führen. Durch den Magnesiummangel ist die Erregbarkeit der Muskeln und der Nerven erhöht, sodass eine sogenannte Tetanie mit Fühlstörungen, Zittern, Bewegungsstörungen, Muskelzuckungen und Muskelkrämpfen auftreten kann. Am Herzen kann ein Magnesiummangel eine Herzschwäche, Herzinsuffizienz genannt, einen beschleunigten Herzschlag und Herzrhythmusstörungen verursachen, im Magen-Darm-Trakt Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Bauchkrämpfe.

Je nach Ursache des Magnesiummangels sind weitere Beschwerden möglich. Auch können weitere Beschwerden zu denjenigen des Magnesiummangels hinzutreten, wenn der Magnesiummangel gemeinsam mit einem Mangel eines oder mehrerer anderer Nährstoffe auftritt. Diese Beschwerden werden in den entsprechenden Texten aufgeführt. Besonders häufig wird ein Magnesiummangel von einem Kalziummangel begleitet.

Diagnose

Treten bei einer Person Beschwerden eines Magnesiummangels auf, sollte sie einen Arzt zur weiteren Abklärung und bei Bedarf zur Behandlung aufsuchen. Der Arzt wird den Betroffenen in einem ausführlichen Gespräch nach Beschwerden und Veränderungen fragen, die ihm einen Hinweis auf einen Magnesiummangel geben. Weiter wird er sich nach Nahrungsgewohnheiten, einem übermässigen Alkoholkonsum, Krankheiten und Behandlungen erkundigen, die einen Magnesiummangel verursachen können. Anschliessend wird der Arzt den Betroffenen von Kopf bis Fuss untersuchen.

Hat der Arzt aufgrund des Gesprächs und der körperlichen Untersuchung den Verdacht auf einen Magnesiummangel, kann er diesen Verdacht mithilfe einer Blutentnahme mit Messung der Menge an Magnesium im Blut bestätigen. Eine verminderte Menge an Magnesium im Blut bestätigt den Verdacht auf einen Mangel an Magnesium. Zudem zeigen sich in einer Herzkurve, einem sogenannten EKG oder Elektrokardiogramm, für den Magnesiummangel typische Veränderungen, die das Vorliegen eines Magnesiummangels ebenfalls bestätigen.

Mit weiteren Untersuchungen muss die Ursache für den Magnesiummangel gesucht werden, wenn sie nicht bereits bekannt ist. Zudem wird der Arzt überprüfen, ob die betroffene Person neben dem Mangel an Magnesium noch an einem Mangel eines anderen Nährstoffs leidet.

Therapie

Die Behandlung eines Magnesiummangels hängt von seiner Ursache ab. Es sollte immer die Ursache bekämpft werden, wenn dies möglich ist. Zudem muss bis zur erfolgreichen Behandlung der Ursache oder, wenn die Ursache nicht behoben werden kann, auf Dauer dafür gesorgt werden, dass die Magnesiumkonzentration im Körper normalisiert wird. Die Magnesiumkonzentration im Blut kann durch die Einnahme von mehr Magnesium mit der Nahrung oder in Form von Nahrungsergänzungsmitteln oder Medikamenten normalisiert werden.

Leidet die betroffene Person neben dem Magnesiummangel noch an einem Mangel weiterer Nährstoffe, sollte auch dieser behandelt werden.

Magnesiumüberschuss

Allgemeines

Nimmt die Konzentration an Magnesium im Körper zu, entsteht ein Magnesiumüberschuss, in der Fachsprache Hypermagnesiämie genannt. Beim Magnesiumüberschuss spielt insbesondere die Zunahme der Magnesiumkonzentration im Blut, also im Extrazellulärraum, eine Rolle, da eine Veränderung in den Zellen vom Körper besser ausgeglichen werden kann.

Ursachen

Ursache für einen Magnesiumüberschuss sind insbesondere eine vermehrte Aufnahme von Magnesium und eine verminderte Magnesiumausscheidung.

Zu viel Magnesium wird meist nicht mit der Nahrung, sondern in Form von Magnesium-haltigen Medikamenten, wie beispielsweise Abführmitteln, Nahrungsergänzungsmitteln oder Infusionen im Rahmen einer künstlichen Ernährung eingenommen.

Insbesondere Erkrankungen des Nierengewebes mit verminderter Funktionsfähigkeit der Nieren, einer sogenannten Niereninsuffizienz, können dazu führen, dass der Körper weniger Magnesium mit dem Urin ausscheidet und sich dieses Magnesium im Körper ansammelt. Auch eine Unterfunktion der Nebennieren kann zu einer verminderten Ausscheidung von Magnesium mit dem Urin führen, sodass sich das Magnesium im Körper ansammelt.

Symptome

Ein Magnesiumüberschuss führt zu einer verminderten Erregbarkeit der Nerven und Muskeln. So können bei einem anhaltenden, ausgeprägten Magnesiumüberschuss die Muskeln im Körper nicht mehr richtig arbeiten. Durchfall, Übelkeit und Erbrechen werden beobachtet. Muskelschwäche bis zu Lähmungserscheinungen, Abnahme der Herzarbeit mit verlangsamtem Herzschlag sowie Blutdruckabfall und verminderte Atemtätigkeit können hinzukommen. Ohne rechtzeitige und richtige Behandlungen können Betroffene eines Magnesiumüberschusses an einem Herzstillstand oder einem Atemstillstand sterben.

Diagnose

Treten bei einer Person Beschwerden eines Magnesiumüberschusses auf, sollte sie einen Arzt zur weiteren Abklärung und bei Bedarf zur Behandlung aufsuchen. Der Arzt wird den Betroffenen in einem ausführlichen Gespräch nach Beschwerden und Veränderungen fragen, die ihm einen Hinweis auf einen Magnesiumüberschuss geben. Weiter wird er sich nach Nahrungsgewohnheiten und Krankheiten erkundigen, die einen Magnesiumüberschuss verursachen können. Anschliessend wird der Arzt den Betroffenen von Kopf bis Fuss untersuchen.

Hat der Arzt aufgrund des Gesprächs und der körperlichen Untersuchung den Verdacht auf einen Magnesiumüberschuss, kann er diesen Verdacht mithilfe einer Blutentnahme mit Messung der Menge an Magnesium im Blut bestätigen. Eine erhöhte Menge an Magnesium im Blut bestätigt den Verdacht auf einen Mangel an Magnesium.

Mit weiteren Untersuchungen muss die Ursache für den Magnesiumüberschuss gesucht werden, wenn sie nicht bereits bekannt ist. Zudem wird der Arzt überprüfen, ob die betroffene Person neben dem Überschuss an Magnesium noch an einem Überschuss eines anderen Nährstoffs leidet.

Therapie

Die Behandlung eines Magnesiumüberschusses hängt von seiner Ursache ab. Es sollte immer die Ursache bekämpft werden, wenn dies möglich ist. Zudem muss bis zur erfolgreichen Behandlung der Ursache oder, wenn die Ursache nicht behoben werden kann, auf Dauer dafür gesorgt werden, dass die Magnesiumkonzentration im Körper normalisiert wird.

So sollen Betroffene den Konsum von Magnesium-reichen Lebensmitteln und Magnesium-haltigen Medikamenten vermindern. Zudem können Betroffenen eines Magnesiumüberschusses Medikamente über eine Vene gegeben werden, die das Magnesium im Körper einfangen und unschädlich machen. Wenn ein Magnesiumüberschuss mit seinen Auswirkungen auf das Herz und die Atmung lebensbedrohlich wird, muss eine Blutwäsche, eine sogenannte Hämodialyse, durchgeführt werden, um das überschüssige Magnesium aus dem Körper zu entfernen. Insbesondere wenn Betroffene eines Magnesiumüberschusses an Atem- oder Herzbeschwerden leiden, sind weitere Massnahmen wie eine Beatmung notwendig.

Autor/in:Dr. med. Sidonie Achermann, Ärztin, Julia Feucht, Ärztin
Editor/in:Andrea Meppiel, dipl. Ernährungsberaterin HF
Keywords:Magnesium, Mg, Elektrolyte, Mineralien, Mineralstoffe, Salze, Mengenelemente, Magnesiummangel, Hypomagnesiämie, Magnesiumüberschuss, Hypermagnesiämie, Magnesiummangelsyndrom, Hypomagnesiämiesyndrom, Magnesiumüberschuss, Magnesiumvergiftung, Magnesiumintoxikation
ICD-10:E61.2, E83.4
Zuletzt geändert:06.11.2016Zum Seitenanfang
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